Die Fahrt von Bangkok zur Grenze von Kambodscha und dann weiter nach Siem Reap war sehr interessant. Genau das was ich gesucht habe. Natur, Felder, einheimische Dörfer... Man hat auf der Fahrt gut gesehen wie die Menschen wohnen. Man sah verschiedene auf den Feldern arbeiten oder bis zum Kinn in einem Sumpf arbeiten. Die Kinder halfen mit oder spielten zusammen. Die Schulen hatten große Vorhoeffe in welchen sich viele Kinder in Schuluniformen aufhielten. Interessant aber erschreckend für unsere Gesellschaft, war der Transport von Tieren. Diese werden einfach hinten ans Motorad gestrickt. Ein Motorad transportierte tote Hühner. An ein anderes Motorad war ein Karren mit 6 lebenden Schweinen, die auf dem Rücken lagen und gefesselt waren, befestigt. Ein Ferkel war in einem Sack und wurde einfach obendrauf geschmissen. Auf einem normalen Mopet wird die ganze Familie befördert, d.h. Kind, Vater, Baby, Mutter. Ein Wunder dass alle Platz finden. Die Menschen sitzen auch zu 10 zusammengepresst auf einem Karren der gezogen wird oder einfach auf einem Anhänger auf der Ernte :) Anschnallen kann man hier vergessen. Sowohl Fussgaenger wie auch Auto oder Moped, jeder bewegt sich einfach drauf los, überall wird wild überholt....
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Schoene laendliche Landschaften |
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Huehner am Motorrad |
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So Reisen die Einheimischen. Auf dem grossen Laster. |
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Arbeiten mit dem Ochsen |
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Transport der Schweine. Manchmal auch hinten am Motorrad geschnuert wie die Huehner. Die Schweine haben vor Angst in die Hose gepinkelt. Unschoen. |
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Hier passen sehr viele Menschen auf die Moppets |
Wir haben in Siem Reap die Hilfsorganisation "New Hope Cambodia" besucht. Die dorthinfuehrenden Strassen sind so wie man sie sich aus ärmeren Länder vorstellt. Sehr uneben und ungeteert. Die dortlebenden Kinder sind sehr freundlich. Kommen an die Strasse gelaufen begrüßen uns und winken uns zu. Den Kindern wird hier eine Schulausbildung ermöglicht und sie werden medizinisch versorgt. Wir konnten an einer Unterrichtsstunde teilnehmen. Am Ende wurden wir von der Organisation aufs Abendessen eingeladen. Da kann man schon mal leicht ein schlechtes Gewissen bekommen. Als Vorspeise gab es gebratene Schlange. Schmeckt ähnlich wie eine Mischung aus Fisch und Hähnchen :) Auf dem Markt habe ich eine Frucht probiert die den Geschmack von Banane und Mango hatte. Die Bananen schmecken besser hier. Viel natürlicher und voller im Geschmack.
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Schulunterricht |
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Schlange am Essen. |
Die 5 von ueber 200 Tempeln welche wir in Siem Reap besichtigt haben waren wunderschoen, impressionnant und genau mein Ding. Angkor Wat gehoert zum UNESCO Weltkulturerbe. Leider gab es zu viele Wolken, so dass wir nicht um 5 Uhr früh den roten Sonnenaufgang geniessen konnten. Der Tempel Ta Prohm faszinierte mich mehr. Mit all seinen kleinen Gebaeuden und speziellen Baumbewachsungen. Die Wurzeln formten sich um die Gebaeude und viele Baeume waren im unteren Teil hohl und formten eine Hoehle
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Angkor Wat |
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Tempel Ta Prohm |
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Ich mag die Baeume. Haben etwas geheimnisvolles |
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Form eines Hintern |
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Tempel Bayon |
In Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas haben wir ein altes Gefaengnis und Schlachtfeld besucht. Es war sehr bedrueckend auf den Ueberresten von Knochen und Klamotten zu laufen. Diese wurden langsam mit dem Regen aus dem Boden nach oben geschwemmt. In der Stadt entlang des Flusses schwebte ein "wunderschoener" Geruch in der Luft. Auf der Promenade, welche als Erholungsflaeche diente, fanden sich jeden Abend viele Anwohner zusammen um Fitness zu machen. Anders als bei uns wo man in einen geschlossenen Raum geht.
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Gedenkstaette der Opfer |
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oeffentliche Fitnessgeraete auf der Promenade |
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Muelltonne |
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In der Stadt kann einem mal einfach ein Elefant auf der Strasse ueber den Weg laufen. |
In Sihanoukvill änderte sich die Landschaft. Es wurde bergiger und man sah nicht mehr nur lang gezogene Felder, obwohl ich mir diese stundenlang auf den Fahrten ankucken koennte. Dann zum ersten Mal das Meer auf diesem Trip erreicht und darin gebadet. Eine traumhafte Insel "RU" besucht. Ein Pu und ein paar kleine Huetten fuer Backpacker. So eine Insel will ich in Thailand auch ansteuern und ein paar Naechte in 10 Meter Entfernung zum Strand verbringen.
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sehr entspannend |
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Kokosnuss geknackt :) |
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Achtung Krebs! |
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Sehr schoen. Beim Klettern entlang des Strandes. |
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Dies ist kein totes Schwein... |
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Schoener Sonnenuntergang |
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hungernder Junge |
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Fundstelle. Nice :) |
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Das erste Mal im Meer auf dem Trip. Schoen warm :) |
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Pool im Beach Road Hotel |
Die Grenzuebergaenge sind schon eigenartig. Vor den Grenzen steigen wir aus unserem Bus aus und gehen dann zu Fuss ueber die Grenze. Manchmal befinden sie sich im Nichts. Manchmal aber auch zwischen groesseren Doerfern.
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