Dienstag, 24. Januar 2012

Andamanenkueste

21. Januar

Meine Wahl des naechsten zu entdeckenden Ortes fiel mir schwer. Es gibt so viel wunderbare Orte. Nachdem beim Zwischenstopp in Surat Thani dann nicht alles so super lief. Die erhaltenen Infos zu meinem naechsten anzusteuerndem Ort (Khanom) waren sehr schlecht. Ich wusste nicht wo,wann und wie ich den oeffentlichen Bus finden sollte. Die Beratung war schlecht und fuehrte mich immer nur wieder zu den ueberteuerten Minivans. Diese wollten den 5fachen Preis fuer die Fahrt. Hotel gab es auch nur eins :( Allerdings hatte ich hier Glueck 2 Jungs aus Finnland zu treffen, welche mich in ihrem Zimmer aufnahmen. Der Nachtmarkt in Surat Thani war sehr schoen und rettete mir den Abend. Fast keine Touristen, man konnte von allem kosten und wir assen mal richtig Strassenessen. Als kleine Vorspeise gab es Heuschrecken und Maden! Haben sogar gut und knusprig geschmeckt :)
Am naechstem Morgen um 5.00 Uhr wurde mein Reiseplan dann umgeschmissen und es ging sofort weiter zur westlichen Seite Thailands. Auch wenn ich es oft bereue nicht nach Khanom gekommen zu sein, weil mir die Beschreibung mit den Hoehlen, Wasserfaellen und dem nicht touristischem Fischerstrand sehr gefallen hat. Zumals weil ich dann nachdem ich mein Ticket nach Krabi hatte, gecheckt habe, wie ich nach Khanom gekommen waere.
Es ist immer guenstiger die Tickets sofort im Bus zu kaufen und nicht ueber ein Touribuero zu fahren!
In Krabi hielt der Bus genau wie in Surat Thani ausserhalb der Stadt in der Pampa in einem Feld. Das ist bloed, weil die Taxis (Art Minivan fuer 8 Personen) manchmal fast mehr kosten als die 300km Fahrt mit dem Bus. Schon unlogisch die Preise in Thai.
Krabi/Railey ist sehr schoen. Die Felsformationen sind gigantisch. Die guenstige Zimmersuche war etwas schwierig. Wir sind dann mal 30min mit unseren schweren Rucksaecken durch den Dschungel zuerst steil bergauf und dann bergab von dem westlichstem Strand zum oestlichstem gelaufen. Sehr anstrengend, sau viele Moskitos aber ein Erlebnis wert :) Aber am Ende nicht die letzte billige Unterkunft bekommen. Jeden Tag aufs neue sieht man hier viele Menschen stundenlang erschoepft suchen.

11. Februar

RAILAY

Von Railay aus habe ich viel unternommen: Kajaktour durch Mangrovenwaelder, Hoehlen und in eine wunderschoene Lagune, in welcher Pflanzen mit riesen Blaettern wuchsen / Tauchen in etwas truebem aber trotzdem schoenem Gebiet / Schnorcheltour im Regen. Mal ein anderes Erlebnis. Unterschlupf auf einer verlassenen Insel gesucht und hier Lagerfeuer gemacht und Fisch gegrillt. Auf dem Rueckweg nur Regen voll ins Gesicht und schoenes phosphorisierendes Plangton gesehen. Wie Sterne im Wasser. Komplett durchnaesst wieder im Bungalow angekommen. Durch die Kaelte fuehlte sich das Meer an wie eine  warme Badewanne.
Auf Railey verbrachte ich viel Zeit die Hoehlen zu erkunden. Ich habe dabei meinen bis jetzt beliebtesten Aussichtspunkt auf meinem Trip gefunden (von der Westhoehle am Phra Nang Beach). Der Weg zur Lagune, sowie die Lagune selbst waren fantastisch. Muss man erlebt haben und ist nix fuer Menschen mit Hoehenangst.  Das Klettern als Hauptattraktion Railays war natuerlich auch wunderbar. Habe immer direkt Kletterpartner gefunden.
Wenn man in Railay jemanden kennenlernt, begegnet man diesen Personen staendig. Dies machte das Umfeld fuer mich angenehm familiaer.

KHAO LAK/ KHAO SOK / SIMILAN ISLANDS

Auf zum naechsten Ziel. Nach 9 Tagen muss ich Railay dann doch so langsam verlassen, auch wenn mir die Entscheidung schwer fiel. In Khao Lak angekommen fand ich sofort dank Lonley Planet eine guenstige Bleibe und eine Tauchschule (SeaDragon) die Liveaboard sehr guenstig anbot. Dies hiess 3Tage und 2 Naechte an Bord eines Schiffes mit 9 Tauchgaengen in einem der schoensten Gewaesser der Welt (Similan Island). 30-35m Sicht, tuerkis bis himmelblaues Wasser, weisse Sandstraende (welche ja leider so selten heutzutage sind). Ich bin mit Green Turtels geschnorchelt und mit Haien, Tintenfischen, Seepferdchen,Rochen, Napoleonfischen und vielem mehr in bunten Korallen getaucht. Einfach nur pure Freiheit und das Paradies. Geschlafen wurde unter freiem Himmel auf Deck mit Sternenblick.
Vor dem Boottrip ging es fuer 2 Tage mit einem geliehenem Motorrad in den Khao Sok Nationalpark. Hier konnte man gut auf eigene Faust durch den Dschungel und zu den Wasserfaellen laufen. Ganz allein baden im kristallklarem Fluss. Riesige Blumen mit 80cm Durchmesser bewundern.
Und ich hab endlich gelernt selbst Motorrad zu fahren. Klappt, auch wenn es zu Beginn sehr lustig aussah. Ich brachte es nicht fertig auf der Strasse zu bleiben oder zu wenden.

KURABURI

Uebergang zu den Surin Islands. Genauso so traumhafte Inseln wie im Similan Island, nur weniger besucht. Dieses Jahr zumals wenig wegen den Ueberschwemmungen in Bangkok. Die Menschen raeumen lieber auf als zu Verreisen.

FOTOS

Ich bin leider nicht so schnell mit Fotos hochladen (auf Skydrive, schickt mir eine Email falls Interesse besteht) wie mit Schreiben hier. Sobald ich im Norden Thailands bin, versuche ich  Zeit zu nehmen, um das nachzuholen. Dann koennt ihr meine schoenen Momente verstehen und nachvollziehen. Vietnam ist jetzt vollstaendig und Lao fast.

1 Kommentar:

  1. Heuschrecken? Echt krass, weiß nicht ob ich mich überwunden hätte!

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